mercredi 26 novembre 2014

Narkose mit Zwölfeinhalb

Gestern war es notwendig, Rocky mit seinen nun zwölfeinhalb Jahren in Narkose zu legen. Er hatte eine eigenartige Wucherung vorn am Bein, die entfernt werden sollte, zunächst war der Verdacht, es sei ein Grützbeutel, war es aber nicht. Ausserdem, wenn Hund schon mal in Narkose ist, sollte auch gleich Zahnstein entfernt werden und - da bei Rocky sonst nur unter Lebensgefahr für mich möglich - wurden die massig vorhandenen Haare aus den Ohren entfernt und das "Feuchtbiotop Ohr" gründlich gereinigt.



Ganz viele Hundehalter machen sich viele Gedanken und fürchten sich davor, einem älteren oder gar alten Hund eine Narkose zuzumuten. Viele Tierärzte wehren auch ab und schlagen vor, einem alten Hund keine Narkose mehr zuzumuten wenn es nicht lebensnotwendig ist.



Ich gehe da ziemlich locker dran, habe selbst einen Hund mit fast fünfzehn noch erfolgreich operieren lassen, er lebte danach noch zwei Jahre.



Gestern also war Rocky dran, um halb Drei nachmittags bekam er die Narkose, um vier war die OP vollendet und er torkelte mir halbwach entgegen. Dann eineinhalb Stunden Heimfahrt. Zu Hause angekommen legte er sich noch ein Stündchen ins Körbchen und schlief. Als er dann aufstand hatte er nichts Besseres zu tun, als sich intensiv um die zurzeit standheiße Rana zu bemühen, mit allem, was da so zugehört. Es waren keinerlei Narkose-Nachwirkungen mehr zu erkennen und mit seinen in zwei verschiedenen Farben umwickelten Vorderbeinen war fand Rana ihn anscheinend auch recht hübsch :mrgreen:



Ute





Narkose mit Zwölfeinhalb

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