dimanche 26 octobre 2014

Ich habe Angst um meine Mama...

Hallo erstmal,



ich hoffe, dass das Thema hier richtig ist. Zunächst muss ich sagen, dass ich es klasse finde das es so ein Forum gibt und einige Beiträge haben mir schon ziemlichen Mut gemacht. Ich wünsche jedem hier das Beste!



Aber nun zu meinem Anliegen:

Meine Mama war bereits vor 13 Jahren (2001) an Brustkrebs erkrankt. Der Tumor war fast 4cm (selbst ertastet), Lymphknoten waren nicht befallen und Metastasen wurden nicht gefunden. Der Krebs war mit G3 sehr aggressiv. Man operierte brusterhaltend, nachdem aber die Narbe nicht schnell genug abheilte entfernte man die komplette rechte Brust um schnell die Chemo machen zu können. Damals war ich 13 Jahre alt, meine Geschwister noch jünger, und so hat man es sicherlich anders aufgenommen und wahrgenommen als heute. Meine Mama ist mittlerweile auch geschieden - d.h. traurigerweiße aber dass meine Mama nun bei Ihrer Zweiterkrankung bessere Umstände haben wird!



Am 16.10.2014 ging meine Mama zur Mammographie im Rahmen zur Vorsorge. Sie ging sonst immer jährlich, jedoch waren dieses mal auf anraten des Arztes 2 Jahre Abstand dazwischen, da er meint das reicht. Zusätzlich war meine Mama Ende eines jeden Jahres bei der Frauenärztin zur Krebsvorsorge (mit Ultraschall etc...). Blutwerte waren auch immer okay und außer den bekannten "normalen" Problemen (leichtes Übergewicht, Krampfadern und Bandscheibe) war Sie immer gesund. Meine Tante starb vor 2 Jahren an Brustkrebs, der streute (Knochenkrebs) und meine Mama/wir erlebten es hautnah mit da wir die letzten Tage durchgehend im Krankenhaus dabei waren. Aus dieser Angst heraus war meine Mama im August diesen Jahres auch beim Arzt wegen eines Knochenszintigramm, wo keinerlei Auffälligkeiten gefunden wurden.



Am 16.10 wurde also bei der Mammographie ein Tumor 17x17mm entdeckt. Am 20.10 waren wir bei der Frauenärztin, die auch sagte das es bösartig aussieht und hat deshalb eine Gewebeprobe veranlasst, die am 22. durchgeführt wurde. Am 23.10 teilte man mit, dass es bösartig sei. Ich meine, es stand duktal invasives Karzinom in dem Befund. Die Stelle ist an der linken Brust auf der rechten oberen Seite. Nun heißt es warten, nächste Woche ist der Termin bei einem Brustzentrum wo das weitere Vorgehen besprochen wird. Auch macht man weitere Auswertungen - was heißt das genau? Was machen die noch für Auswertungen?

Irgendwie geht mir das auch alles zu langsam... Meine Mama will auf jeden Fall die linke Brust auch sofort abhaben (auch wenn ich gelesen hab das dies statistisch gesehen nicht viel bringt). Ich habe nun am meisten Angst, dass Lymphknoten befallen sind oder sogar Metastasen in Lunge oder wo sind. Meine Mama war natürlich sehr fertig aber versucht im Moment stark zu sein. Das versuche ich auch aber wenn man alleine zu Hause sitzt denkt man viel nach und ich muss viel weinen. Ich hab echt Angst um meine Mama, sie ist erst 51 und weiß nach allem (1.Erkrankung, Scheidung...) das Leben und Kleinigkeiten so zu schätzen - sie hat es verdient noch mindestens 15 Jahre zu leben!!!



Evtl. hat hier ja jemand ähnliches erlebt und kann mir davon berichten. Natürlich möchte ich kein Mitleid oder nur positives hören sondern schon gerne irgendwie eine realistische Einschätzung (auch wenn das Schwer ist und leider niemand etwas versprechen kann). Ich hoffe, dass man schnell handelt und die wichtigen Parameter wie Lymphknoten etc festlegen kann.



Wenn der Krebs gestreut hat, hilft dort eine Chemo? Können Metastasen aus der Brust sich denn so leicht woanders ansiedeln und sind die immer bösartig?



Vielen Dank schon mal für eure Beiträge!





Ich habe Angst um meine Mama...

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