lundi 30 mars 2015

Freund glaubt nicht an Remission

Hallo Leute,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum.

Bei meinem Lebensgefährten wurde letztes Jahr im Juni ein aggressives Lymphom diagnostiziert. Nach 8 Chemozyklen gab es im Dezember dann das letzte PET Scan und Entwarnung, komplette Remission.

Eigentlich super würde man denken, aber er kann nicht akzeptieren dass der Krebs nicht mehr da ist. Er ist überzeugt, dass man es einfach nur nicht sieht und es fröhlich in ihm weiterwächst. Vor allem weil er seitdem immer das Gefühl hat, dass etwas in seinem Hals steckt und sein Hals geschwollen ist. Es haben sich jetzt schon zwei Ärzte auf der Reha, wo er gerade ist den Hals angeschaut. Nichts ertastbar oder sichtbar. Er hat aber eine leichte Halsentündung und eine Fieberblase über der Lippe.



Jetzt ist die erste Kontrolle fällig und er hat heute Lungenröntgen und Oberbauch Ultraschall gehabt. Der Befund war unauffällig, alles passt, aber es stellt sich bei ihm keine Erleichterung ein. Im Gegenteil, er hat eine Panikattacke bekommen. Er versteht nicht, wieso man nichts sieht. Er ist überzeugt die Ärzte sind einfach schlampig, weil sie soviele Patienten haben und es auch nur ein Job ist.



Er quält sich so sehr und ist so verzweifelt und ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann. Kennt das jemand von euch. Wird es mit der Zeit besser? Wird er einmal akzeptieren können, dass der Krebs wirklich weg ist? Was kann ich machen um es ihm zu erleichtern. Mit diesem Gefühlswirrwarr ist der unauffällige Befund in der Zwischenzeit für mich auch schon irgendwie total irreal obwohl rein logisch und rational weiß ich, dass er noch immer in Remission ist.





Freund glaubt nicht an Remission

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire