mercredi 4 mars 2015

Gebärmutterhalskrebs - Genauer Ablauf

Guten Abend,

Ich schreibe diesen Thread zu solch später Stunde, weil mich das Thema wieder einmal wach hält und ich mir endlich ein Herz gefasst hab, und mich an euch wende. Vorab, ich bitte alle Betroffenen und Angehörigen, die dem Thema (verständlicherweise) sehr labil gegenüberstehen und sich der folgenden Frage nicht gewachsen fühlen, diesen Beitrag wieder zu verlassen. Ich möchte hiermit auch ausdrücklich klarstellen, dass ich Krebs nicht gutheiße und jedem, der daran erkrankt ist, die Daumen drücke. Ich wünsche auch den Angehörigen sehr viel Kraft und Energie, den ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es diesen psychisch meist schlechter geht, als den Betroffenen. Ich beginne jetzt mit meinem Anliegen, dessen Vorgeschichte etwas länger werden könnte.





Ich habe im Dezember nach langer Zeit wieder einen Abstrich nehmen lassen, da mein FA darauf bestand. Am 20. Februar bekam ich dann einen Brief, in dem Stand, dass eine Zellveränderung der Gruppe 4a festgestellt wurde und ich bitte umgehend einen Termin zur weiteren Untersuchung vereinbaren soll. Soviel dazu. Ich habe zunächst nicht viel davon verstanden und mich zunächst im Internet schlaugemacht und weiß nun, dass es die Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein KANN.



Es beginnt nun der Teil, den einige von euch mit gerümpfter Nase lesen werden, ich bitte allerdings darum, sachlich zu bleiben, auch, wenn dies verständlicherweise schwer fallen könnte.



Ich bin noch sehr jung, aber ich habe bereits früh mit meinem Dasein abgeschlossen. Ich leide seit Kindertagen aufgrund einer sehr schweren Kindheit (starke Vernachlässigung, Gewalt, seelische Demütigungen) unter schweren Depressionen, einer schizoiden und einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung (Typ Borderline) und dem Burnout-Syndrom. Selbst meine damaligen Therapeuten haben mir schweren Herzens mitgeteilt, dass meine Heilungschancen zwar nicht komplett bei null liegen, es jedoch ein sehr langer und harter Weg werden würde, für den mir einfach die Kraft fehlt. Ich habe durch diese Erkrankungen keinen Schulabschluss machen können, habe keinen Freundeskreis, nie eine Beziehung geführt und wenn ich mal eine geringfügig bezahlte Arbeitsstelle gefunden habe, musste ich nach gut 3 Monaten wieder kündigen, beziehungsweise wurde gekündigt, weil ich einfach nicht tragbar war. Ich habe mir dort wirklich Mühe gegeben, meine Arbeit gewissenhaft erledigt und war nie unpünktlich, jedoch habe ich nie einen Draht zu den Mitarbeitern finden können, was in diesen Berufen wichtig war, denn dort herrschte ein großer Druck und Mobbingattacken waren daher keine Seltenheit, immerhin müssen die Leute diesen Druck auch irgendwo abbauen. So bekam ich einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen und musste dadurch regelmäßig ins Krankenhaus eingeliefert werden. Antidepressiva sowie Antipsychotika haben nicht geholfen. Ich habe dann begonnen, eine Fernschule anzufangen, damit ich meinen Abschluss nachholen und eine Ausbildung in meinem Traumberuf machen kann, doch ich schaffe es einfach nicht, mich an die Aufgaben zu setzen und sie zu erledigen. Ich bin kraftlos, ausgelaugt und schlapp, dabei habe ich nicht mal viel getan. Mein zuständiges Amt hat mir mitgeteilt, dass mir aufgrund dieser Krankheiten Gelder zustehen, die ich auch bekomme, eine eigene Wohnung hab ich allerdings abgelehnt, da ich keine brauche. Mir reicht das Zimmer, welches ich bei meiner Mutter habe, obwohl unser Verhältnis aufgrund der Vergangenheit nicht das Beste ist, außerdem will ich dem Staat nicht mehr zur Last fallen, als es nötig ist.

Ich liege den ganzen Tag nur im Bett, esse fast nichts, habe keinerlei soziale Kontakte und wenn ich welche hätte, würden sie mich belasten. Gleichzeitig macht mich aber auch die Einsamkeit fertig.

Ich möchte das Thema nicht noch weiter vertiefen, sondern nur einen kleinen Einblick geben, der meine Situation erklären soll.

Ich habe bereits oft versucht, mir das Leben zu nehmen, es jedoch nie geschafft und irgendwann aufgegeben. Der letzte ist jetzt vier Jahre her und ich werde aktiv keinen mehr unternehmen und habe insgeheim immer auf eine todbringende Krankheit gehofft. Ich bin und war nie lebensfähig, das möchte ich ganz deutlich zur Sprache bringen und ich bitte euch inständig, dies zu respektieren. Mich hält hier nichts und ich habe schon vor Ewigkeiten mit allem abgeschlossen.



Ich möchte nur eins wissen: Sollte es jetzt wirklich der Gebärmutterhalskrebs sein, was wird dann im Folgenden auf mich zukommen? Wie werden die einzelnen Stadien verlaufen und vor allem, was wird mich im Endstatium erwarten? Werde ich sehr leiden und wenn ja, an was? Ich weiß, dass es nicht einfach wird, daher möchte ich mich darauf vorbereiten und möglichst auf alles gefasst sein, was auf mich zukommt.



Mir ist bewusst, dass mein Anliegen grade auf diesem Portal mehr als geschmacklos ist und glaubt mir, dass ich mich regelrecht dafür schäme, euch damit zu belasten, aber ich möchte einfach nicht ins Ungewisse starten und diese ganzen Fragen quälen mich über alle Maße. Ich hoffe auch, dass die Personengruppe, die ich oben vor diesem Thread gewarnt habe, diese Warnung auch ernstgenommen und nicht bis hier hin gelesen haben, denn das Letzte was ich will ist, jemanden noch tiefer zu stürzen, als er es ohnehin ist. Ich weiß auch, dass sich viele grade im Endstadium befindende Personen, die leider keine guten Aussichten mehr haben, hier die Hände ins Gesicht schlagen werden und ich wünschte, ich könnte mit ihnen tauschen, wünschte, sie könnten die Chance haben, weiterzuleben. Ich finde es nicht gerecht, dass lebensfrohe, gute Menschen sterben müssen.





Ich danke euch für euer Lesen und hoffe auf baldige Antworten.

Liebe Grüße!





Gebärmutterhalskrebs - Genauer Ablauf

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