lundi 23 mars 2015

PSA-Diskussion

Bezüglich der Aussagekraft von PSA-Messungen habe ich jetzt schon einiges gelernt, aber jetzt gibt es einen Punkt, an dem ich nicht mehr weiterkomme, und wo ich um Unterstützung bitte:

Befund bei rPx: T3b , N1 (1/12),M0,R1 , GS=4+4=8 ; danach IMRT (60 Gy, 50 Gy Lymphabfluß)

Nach rPx + IMRT ist derzeit der PSA unter der Nachweisgrenze des Labors / der Methode (<0,06 ng/ml).

Angaben zum Verständnis:

1. Der PSA wird vierteljährlich immer im selben Labor und mit der selben Methode bestimmt.

2. Es soll ausschließlich der Wertebereich < 0,3 ng/ml betrachtet werden.

3. Der Urologe schlägt vor, erst einmal die weitere Entwicklung abzuwarten und bei einem signifikanten Anstieg (0,1 ng/ml) eine weitere Therapie (HB) zu beginnen.

Meine Frage: Hat die vom Labor benutzte Methode_1 (Nachweisgrenze 0,06) einen praktischen Nachteil gegenüber einer anderen Methode_2 mit einer Nachweisgrenze von 0,01?

Beispiel-Messwerttabelle:

Datum PSA-Methode_1 PSA-Methode_2

01.01.15 0,06 0,01

01.04.15 0,06 0,01

01.07.15 0,06 0,02

01.10.15 0,06 0,05

01.01.16 0,07 0,07

01.04.16 0,11 0,11

01.07.16 0,16 0,16

01.10.16 0,20 0,20



Überlegung: Bei der Methode_1 ist erst 6 - 9 Monate später erkennbar (siehe Grafik), dass der PSA signifikant angestiegen ist, als bei Methode_2. Angesichts eines GS=8 bedeutet das einen immensen Zeitverlust bis zum Therapiebeginn.



Ist meine Überlegung richtig?




Angehängte Grafiken





Dateityp: jpg ScreenShot055_1.jpg (16,8 KB)







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