mercredi 5 novembre 2014

2 Konis, VIN III Vaporisation und kein Ende...

Hallo zusammen!



Ich möchte mich kurz vorstellen und mein recht schrecklich verlaufenes Jahr 2014 hier in Kurzform schildern. Ich habe hier schon sehr viel mitgelesen, besonders vor meiner ersten OP haben mir Erfahrungsberichte über Konisationen wenigstens ein wenig die Angst genommen.



Mich interessiert sehr, ob es andere Betroffene gibt, die einen ähnlich schnellen Verlauf bei dieser Sache hatten, was die Zukunft bringt und besonders was die VIN III-Geschichte angeht - hier habe ich bisher leider nur wenig zum lesen gefunden.



Also :) Ich bin 30 Jahre alt und weiß seit meiner Jugend (ca. mit 13/14 Jahren) dass ich eine Autoimmunerkrankung (Hashimoto Th.) habe, vor gut 2 Jahren wurde dann bei einem Rheumatologen die nächste diagnostiziert (nachdem ich mit wahnsinnigen Gelenkschmerzen und Elefantenfüßen von Arzt zu Arzt gelaufen bin) > undefinierte Kollagenose, mein verrücktes Immunsystem zerstört also auch noch das Bindegewebe in den Gelenken. Ok - damit habe recht fix zu leben gelernt, zumal sich die Symptome auch wieder ganz gut beruhigt haben.



Dann fing es im September 2013 an: Nach einer routinemäßigen Kontrolluntersuchung bei meiner FA sagte man mir dass der Abstrich "auffällig" war ich mir aber keinen Kopf machen brauche. Dann wurde ich auf HPV getestet, mit dem Ergebnis HPV 16 und (ich glaube) 18? positiv. Dann habe ich pflanzliche Tabletten bekommen und war nach 3 Monaten zur Kontrolle - wieder "auffällig" mit der Bitte in Kürze noch einmal vorbei zu kommen. Dann kam am 14. Februar der Anruf von meiner Ärztin persönlich, sie würde mir einen Termin im Krankenhaus machen, man sollte da doch sicherheitshalber mal ran. Ab diesem Zeitpunkt habe ich erst gemerkt was wirklich los ist und mich etwas mit dem Thema beschäftigt. PAP IIID oder IVa hat mir bis dahin nichts gesagt, aber war dann doch ziemlich erschrocken, was das genau heißt. Bei mir hat sich ein PAP III innerhalb 4 Monaten zum IVa entwickelt und so wurde dann Ende Februar die 1. Koni durchgeführt. Ergebnis: Carzinom in Situ, nicht komplett entfernt.



Also nächster Termin im April zur Re-Koni - bei der Voruntersuchung machte die Ärztin mich auf eine eventuell vorliegende "lichen sclerose" aufmerksam. Sie sagte, wenn ich schon in Narkose bin, könnte man mal eine Probe nehmen, wenn ich denn möchte - aber dagegen könnte man sowieso nichts tun (nächste Autoimmun-Geschichte). Aber ok, ich dachte wenn ich sowieso da liege, sollen sie das mal mitmachen. Dann das Ergebnis, was wohl auch die Ärztin etwas schockierte: VIN III (und ja, li.scl. was ja jetzt nicht das schlimmste war...) Sie hat mir echt bisl Angst gemacht und gesagt ich solle auf gar keinen Fall bis Herbst mit einer OP warten - Sie würde sich nicht rantrauen und hatte mir bereits einen Termin bei einem Spezialisten in der Uniklinik Münster gemacht. Da ist natürlich erst recht eine Welt für mich zusammen gebrochen - das nächste wovon ich keine Ahnung hatte und die nächste OP die anstand.... Nach wochenlangem verrückt machen (natürlich spürt man das Brennen und Jucken dann viiieel stärker als sonst) dann die Stornierung unseres Sommerurlaubes und die Laservaporisation. Das war wirklich das Schlimmste - 3 Wochen schreckliche Schmerzen und auch nach 3 Monaten noch wahnsinnige Schmerzen beim Versuch (!) mit meinem Freund zu schlafen, ...ich war nur noch am heulen.



Wir haben dann gehofft, dass wir es nun hinter uns haben - 3 OP´s in einem Jahr, aber jetzt ist es geschafft... Leider falsch gedacht. Ich war nun zur 1. üblichen Kontrolle und Ergebnis: PAP III und der äußere Abstrich wurde als "suspekt" eingestuft und muss weiter abgeklärt werden. Ich will einfach nicht mehr! Habe nun im Dezember einen Termin um abzuklären wie es weiter geht... Die Konis waren wirklich halb so wild, aber ich will mich nicht noch einmal so einer Vaporisation unterziehen, es war die Hölle! :(



Habt ihr Erfahrungen damit?? Ich würde alles tun um dem Herr zu werden und mein Immunsystem irgendwie in die richtige Bahn zu bewegen - würde sogar mittlerweile Heilpraktiker in Erwägung ziehen obwohl ich dem eigentlich sehr skeptisch gegenüber stehe. Aber irgendwann verzweifelt man einfach.. ich kann mich doch jetzt nicht ständig operieren lassen :sad:



...jetzt habe ich doch einen halben Roman geschrieben... ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir eure Erfahrung schildert (auch gern in Bezug auf "verrücktes Immunsystem") oder Tipps geben könntet, was ich tun kann!



Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!! :)





2 Konis, VIN III Vaporisation und kein Ende...

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